Rückkehr zu 39 Wochenstunden für Bundesbeamtinnen und -beamte
Seit 14 Jahren müssen die Beamtinnen und -Beamten auf Bundesebene zwei Stunden wöchentlich – 41 statt 39 Stunden – mehr arbeiten. Mit dieser Erhöhung sollte ein „Anteil zur Haushaltskonsolidierung“ geleistet werden. Diese Begründung ist im Hinblick auf die Einnahmen und die Haushaltslage des Bundes längst hinfällig. Es ist an der Zeit, diese „Gerechtigkeitslücke“ zu Ungunsten der Bundesbeamtinnen und -beamten auszugleichen. In den Bundesländern wird überwiegend schon kürzer gearbeitet oder es gibt Gutschriften auf ein Lebensarbeitszeitkonto. Auch andere Varianten sind denkbar. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise verringert sich die wöchentliche Arbeitszeit ab 55 Jahren auf 40 Stunden und ab Vollendung des 60. Lebensjahres auf 39 Stunden.
Für die Bundesbeamtinnen und -beamten wurde bisher noch nichts veranlasst. Die Argumente einer dauerhaften Konsolidierung des Haushalts und eines höheren Personalbedarfs, die gegen eine Rückkehr vorgetragen werden, sind aus unserer Sicht nicht stichhaltig. Deshalb fordern wir: „Schluss mit 41 Wochenstunden, zurück zu 39 Stunden!“